BLICKPUNKT.

Die interaktive XR-Plattform für die Kunstvermittlung des Kunstmuseum Moritzburg Halle(Saale)

AR education multi-user participation iOS android BYOD

Das Kunstmuseum Moritzburg Halle(Saale) schafft mit dem „BlickPunkt“ eine multimediale Plattform für die Kunstvermittlung. Im Zusammenspiel mit dem ReiseTrabant und dem MuseumsTrabant entstehen reale und virtuelle Räume, an denen Menschen gemeinsam in einen kreativen Dialog mit der Kunst treten können.
Die BlickPunkt-App bildet den Kern der interaktiven Auseinandersetzung mit dem Kunstwerk. Besucher können an bereitgestellten Tablets oder mit ihren eigenen Smartphones in Augmented Reality malen und ihre virtuellen 3D-Kunstwerke auf die BlickPunkt-Website hochladen. Inspiration gibt es durch eine spielerisch eingebettete Einführung mit Hintergrundinfos zum jeweiligen Werk des Quartals.

Jam Session

In einer Jam-Session können mehrere Besucherinnen gleichzeitig gemeinsame Kunstwerke erstellen. Durch Bewegung des Körpers oder Swipes auf dem Display lassen sich Linien im realen Raum erzeugen, die sich durch verschiedene Pinsel, Strichstärken und Farben variieren lassen. Farben werden aus dem Werk des Quartals herausgelöst, sodass sich Farbräume und Ästhetik je nach zugrundeliegendem Werk unterscheiden. Wahlweise lässt sich auch ohne Bewegung der Horizont des 3D-Malbereichs im Zusammenspiel mit der 3D-AR Malerei im Zentrum bemalen. Auf diese Weise können Gruppen aus Menschen mit verschiedenen Vorlieben zusammen malen.

Webgalerie

Die Webgalerie stellt die hochgeladenen virtuellen Kunstwerke jeweils quartalsweise dar. Besucher*innen der Website können im Web durch die Kunstwerke durchschalten. Entsprechend der realen Malweise baut sich jedes Kunstwerk in einem Zeitraffer auf. Auf diese Weise lässt sich nachvollziehen, wie die jeweiligen Künstler*innen ihre 3D-Malerei konstruiert haben. Parallel lässt sich die Webgalerie per Maus oder Touch zoomen und rotieren.

Plattform

Das gemeinsame Konzept aus Cross-Platform-App, Website und Webgalerie ermöglicht es, sowohl Besucher*innen als auch Menschen außerhalb des Museums, in eine fortlaufende gemeinsame Auseinandersetzung mit der Kunst des Kunstmuseums Moritzburg zu treten. 3D-Augmented-Reality-Kunstwerke können einzeln oder gemeinsam geschaffen werden und über die Website geteilt werden. Die Webgalerie ist wiederum Inspiration für neue Augmented-Reality-Malereien.
Sowohl Website als auch App lassen sich in Zukunft durch neue interaktive Formate zur künstlerischen Auseinandersetzung modular ergänzen.

Kunstvermittlung

Bevor Besucher*innen zu malen beginnen, werden Informationen zum Bild und zur Bedienung vermittelt und können interaktiv nachvollzogen werden. Schrittweise werden die Funktionen der Bedienelemente erklärt und abstrahiert vorgeführt. Informationen zum Bild sind um den 3D-Malbereich verteilt und animieren zusätzlich sich im 3D-Raum zu orientieren.

Projektrahmen

Entwicklung und Umsetzung des Trabant.Digital Projekts in Software und Grafik für die Kunstvermittlung im Kunstmuseum Moritzburg Halle(Saale). Im Rahmen der Förderung „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes

Sophie Parschat

Sophie Parschat, Philip Massler und Victor-Alexander Mahn

Philip Massler

Kai Raschke

Gestaltung der physischen Trabanten
Stiftung Freizeit, Berlin


Gestaltung des visuellen Leitmotivs der Kunstvermittlung
Elisabeth Schunck, Halle (Saale)


Programmierung der Typo3 Website Blickpunkt
Codemacher UG, Halle (Saale)


Fotos in Website und App
Yvonne Most, Halle (Saale)

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